Sonntag, 22. November 2020

Hilfe für die Ärmsten der Armen




Nachdem ich die diesjährigen Live-Diashows absagen musste, haben nicht wenige gefragt, ob es nicht trotzdem möglich sei, etwas für die Maison de Charité zu spenden. Denn anstatt einen Eintritt zu nehmen, bitte ich bei meinen Diashows ja immer um eine Spende, die dann diesem wunderbaren Hilfsprojekt in Madagaskar zugute kommt. So sind in den vergangenen Jahren immer so um die 3.000 Euro zusammen gekommen, die ich dann kurz vor Weihnachten nach Madagaskar überweisen konnte. Und in diesem Jahr?

"Geben Sie doch eine Bankverbindung an und stellen Sie Spendenquittungen aus. Es wäre doch gelacht, wenn wir die Summe nicht auch auf anderem Wege zusammen bekämen." hat mir jemand geschrieben. Also gut, hier kommt die Bankverbindung:

IBAN: DE89 3606 0295 0063 4104 38
BIC: GENODED1BBE

Für das Ausstellen einer Spendenquittung bitte eine vollständige und gut lesbare Postanschrift angeben! Sonst wird das mit dem Zustellen schwer.

Für alle, die noch nicht so vertraut mit dem Hilfsprojekt sind: Die Maison de Charité ist ein Haus der Diözese Ambositra im Hochland von Madagaskar, in dem schwerst-/mehrfachbehinderte Menschen leben. Betreut werden sie von einer aus Italien stammenden Ordensgemeinschaft. Die Leitung liegt in Händen von Schwester Justine (das ist die in der Mitte mit der gelben Schürze). Die junge Dame im Vordergrund kommt aus Aschaffenburg und war für ein Jahr als "Missionarin auf Zeit" vor Ort. Ihr vor allem verdanke ich es, dass die Überweisung nach Madagaskar mittlerweile reibungslos klappt und dass mir Schwester Justine regelmäßig per Email berichten kann, wie es den Menschen gerade geht und wofür sie unsere Spenden verwendet.

Die Menschen in Madagaskar leiden noch mal ganz anders unter der Corona-Pandemie als wir. Die amtlich erhobenen Infektionszahlen halten sich zwar in Grenzen, aber Lockdown-Regelungen gibt es dort genauso wie hier. Und das treibt nicht nur Gastronomen und Kulturschaffende in den Ruin, sondern einen Großteil der Bevölkerung. Denn der Staat steht der Pandemie nahezu machtlos gegenüber. Vielen fehlt es am Nötigsten. Das Bild übrigens stammt aus besseren Zeiten. Mittlerweile wird auch in der Maison de Charité ein Mund-Nasen-Schutz getragen und auf Abstand geachtet. Noch hat sich glücklicherweise niemand infiziert. Aber die Not ist dennoch groß ...