Oberrhein


Es fehlte noch ein kleines Verbindungsstück zwischen dem Nordkap und Rom. Anlass genug, im Mai 2022 eine kleine Runde am Oberrhein zu drehen. Von Speyer nach Straßburg und wieder zurück, mit einem kleinen Abstecher in den Schwarzwald. Strecke: 348 km. Höhenmeter: 1.361 m.


Speyer allein ist schon eine Reise wert. Eine wunderschöne kleine Stadt mit einem der schönsten Dome Deutschlands. Hier geht es los.

Ich folge dem topfebenen Rheinradweg. Im Hintergrund das Dampfkraftwerk Karlsruhe Rheinhafen und die Ausläufer des Nordschwarzwalds.

Ich bleibe auf der linksrheinischen Seite und fahre nach Frankreich hinein. Der Himmel wird blauer und blauer.

Die ersten Fachwerkhäuser. Ich bin im Elsass.

Und dann in Straßburg. Da ich von Norden in die Stadt hineinfahre, komme ich direkt am Europa-Parlament vorbei.

Der eigentliche Reiz Straßburgs liegt aber in seiner Altstadt. Auch hier wieder viele Fachwerkhäuser.

Und im Straßburger Münster natürlich, das sich von außen, von innen und von oben gleichermaßen sehen lassen kann.


Von oben hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt und die nicht weit entfernten Vogesen.


Ich lasse den Tag in einer gemütlichen Winstub ausklingen und bestelle natürlich Choucroute garnie.


Der Blick aus meinem Hotelzimmer auf den modern überbauten Bahnhof.

Am nächsten Morgen sind ein paar Wolken aufgezogen. Ich fahre nach Deutschland zurück und auf dem Kinzigtalradweg in den Schwarzwald hinein, um meine Tour an eine frühere anzubinden.

Dabei komme ich durch Gengenbach, das selbst bei grau verhangenem Himmel recht einladend wirkt.

Im Ortenaukreis bessert sich das Wetter dann. Die Ortenau ist eine "Obstkammer". Leider brauchen die meisten Früchte noch etwas.

Weiter nördlich gewinnt dann der Weinbau die Oberhand. Ich folge nun dem Badischen Weinradweg, der teils herrliche Aussichten bietet. Hier auf die Stadt Bühl, die Rheinebene und den Vogesenkamm.

Kulturelles hat die Strecke auch zu bieten. Zum Beispiel Schloss Bruchsal, die älteste erhaltene fürstbischöfliche Residenz am Oberrhein.

Es bleibt hügelig. Ich fahre in den Kraichgau hinein. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung bis Speyer.

Einmal noch über den Rhein und ich bin da. Ich packe mein Fahrrad ins Auto und fahre noch zu meinem Lieblingsweingut in der Pfalz.

Das Weingut Stern in Hochstadt. Denn was wäre eine Radtour ohne ein gutes Glas Wein, bei dem man nochmal alles Revue passieren lässt.

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